USA ingnorieren Kubas Hilfsangebot

Castro bietet Hilfe an - ohne Bedingungen
Kubas Präsident Fidel Castro hat am Abend des 30. August kurz nach der Hurrikan-Katastrophe, die vier US-Bundesstaaten im Süden (Louisiana, Mississippi, Alabam und Texas und weitere Gebiete) aus Schwerste getroffen und die Stadt New Orleans von der Landkarte gelöscht hatte, im kubanischen Fernsehen ein Hilfsangebot an den US-amerikanischen Präsidenten gerichtet. Demnach wären 1.100 (!) kubanische Ärzte mit 24,6 Tonnen medizinischer Hilfsgüter und Diagnosegeräten innerhalb weniger Studen abmarschbereit gewesen um nach Houston, Texas zu fliegen. Die Hilfskräfte hätte ihre eigene Infrastruktur mitgebracht, wie Lebenbsmittel, Wasser etc. Dieses Hilfsangebot ist das bei weitem größte aller Länder, die ähnliches an die Adresse des US-Präsidenten Bush gerichtet hatten.
USA ignorieren Hilfsangebot
Dieses Angebot wurde am 2. September von Castro bekräftigt,und von Bush abermals ignoriert. In der Liste jener Staaten, die Hilfsangebote machten (darunter auch Österreich, die von der US-Regierung veröffentlicht wurde, scheint Kuba nicht auf. Kuba hat aufgrund seiner geografischen Lage langjährige Erfahrung im (Umgang mit tropischen Wirbelstürmen und ist sehr gut auf sie vorbereitet. Daher hält sich die Zahl der Todesopfer bei Naturkatastrophen auf der Zuckerinsel
immer in sehr engen Grenzen. Darüber hinaus ist die medizinische Expertise und das Können kubanischer Hilfskräfte weltweit anerkannt. Die Ignoranz der US-Administration, das kubanische Angebot anzunehmen, stellt einen weiteren Beweis der Borniertheit der Bush-Regierung dar.
Nachdem durch Hurrikan Katrina auch die (zumindest) Zweiklassengesellschaft der USA für alle Welt sichtbar geworden ist - die meisten Todesopfer sind Schwarze und Arme - ist die Kälte, mit der weitere Todesopfer "einkalkuliert" werden, ein weiterer Punkt im Negativregister der Bush-Administration.

Protest kubafreundlicher Gruppen
Die Kuba-Solibewegung hat bereits darauf reagiert: Die A.N.S.W.E.R.-Koalition, ein loser Zusammenschluss von Kuba-Soligruppen in den USA hat einen Link (www.pephost.org/CubaAIDAlert) eingerichtet, auf dem Bush und dem Kongress mitgeteilt werden kann: "Accept Cuba’s offer to send doctors to the hurricane victims!"
Ein Bericht von Günther Stockinger

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